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Fitness

Babyschwimmen: Alles zum Badespaß mit Ihrem Baby

Babyschwimmen ist für viele Familien ein besonderes Erlebnis. Es bietet nicht nur eine tolle Gelegenheit, die Kleinsten auf spielerische Weise mit dem Wasser vertraut zu machen, sondern stärkt auch die Bindung zwischen Eltern und Kind.

Warum Sie diesen Artikel lesen sollten:

In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie zum Thema Babyschwimmen wissen sollten. Neben Vorteilen und Sicherheitstipps klären wir, wann der beste Zeitpunkt für den Start ist und ob sich ein spezieller Babyschwimmkurs lohnt.

Inhaltsverzeichis

Inhaltsverzeichnis

Was ist Babyschwimmen?

Babyschwimmen ist eine Art Wassergymnastik speziell für Säuglinge und Kleinkinder zwischen dem vierten und dem achtzehnten Lebensmonat. Diese Aktivität wird in vielen Hallenbädern angeboten und gibt den kleinen Badegästen die Möglichkeit, sich auf spielerische Weise mit dem Element Wasser vertraut zu machen. Dabei geht es weniger um das Erlernen von Schwimmtechniken als darum, die motorische Entwicklung zu fördern, die Muskulatur zu stärken und die Bindung zwischen Eltern und Kind zu vertiefen.

Im Fokus steht die Wassergewöhnung, bei der der natürliche Auftrieb des Wassers genutzt wird, um Babys in ihrem Bewegungsdrang zu unterstützen. Während dieser Stunden lernen die Kinder, ihre Körpertemperatur zu regulieren und sich im Wasser wohl und sicher zu fühlen.

Die Vorteile von Babyschwimmen

Babyschwimmen ist nicht nur eine schöne Freizeitbeschäftigung für die ganze Familie, sondern bringt auch zahlreiche Vorteile für die frühkindliche Entwicklung Ihres Kindes mit sich. Einer der größten Vorteile ist die Förderung der motorischen Fähigkeiten. Durch die Bewegung im Wasser werden die Muskeln des Säuglings sanft gestärkt und die Koordination spielerisch verbessert.

Darüber hinaus unterstützt Babyschwimmen die geistige Entwicklung. Die neuen Eindrücke und Bewegungsabläufe regen das Gehirn an und fördern die sensorische Wahrnehmung. Im warmen Wasser fühlt sich Ihr Baby geborgen, was auch seine emotionale und soziale Entwicklung positiv beeinflusst.

Ein weiterer Vorteil ist die Vertiefung der Bindung zwischen Eltern und Kind. Während der gemeinsamen Zeit im Wasser erleben Sie innige Momente, die das Vertrauen und die Nähe zueinander stärken. Zudem lernen Babys beim Schwimmen auf sanfte Weise, ihren Körper zu steuern, was das Selbstbewusstsein und die Selbstständigkeit fördert.

Griffmöglichkeiten beim Babyschwimmen

Vor dem ersten Schwimmbadbesuch mit Säugling lohnt es sich, verschiedene Grifftechniken zu lernen – für entspannten und sicheren Badespaß.

Ab wann sollte man zum Babyschwimmen gehen?

Das empfohlene Mindestalter für Babyschwimmen liegt bei etwa drei Monaten, sobald die Säuglinge ihren Kopf relativ stabil halten können. Auch wenn Babyschwimmen theoretisch bereits ab der sechsten Lebenswoche möglich ist, sollten sich Eltern gut informieren und immer individuell entscheiden, je nachdem wie aufgeschlossen oder ängstlich ihr kleiner Entdecker ist.

Wichtige Faktoren, die berücksichtigt werden sollten, sind die körperliche Verfassung des Babys und seine Reaktion auf kaltes Wasser. Kleinkinder können schneller auskühlen als Erwachsene, weshalb die Wassertemperatur im Hallenbad zwischen 32 und 34 Grad Celsius liegen sollte. Wärme ist nicht nur für die Körpertemperatur des Babys entscheidend, sondern auch für ein entspanntes und spielerisches Planschen.

Bevor Sie mit dem Säuglingsschwimmen beginnen, sprechen Sie am besten mit Ihrem Kinderarzt, um sicherzustellen, dass Ihr Kind gesund genug für diese Aktivität ist. Achten Sie auch auf Anzeichen von Krankheit oder Unwohlsein bei Ihrem Baby. Denn nur ein gesundes und zufriedenes Babykann von der unbekümmerten Wassergewöhnung wirklich profitieren.

Lohnt sich ein Babyschwimmkurs?

Babyschwimmkurse bieten eine sichere Umgebung, in der Säuglinge erste Erfahrungen mit dem Element Wasser machen können. Durch professionelle Anleitung lernen Eltern, wie sie ihr Baby halten und im Wasser unterstützen können. Der Kurs gibt den Kleinen die Gelegenheit, zwanglos und behutsam mit der Wassergewöhnung zu beginnen, und Eltern profitieren von der Interaktion mit anderen Eltern und können Erfahrungen und Tipps austauschen.

Informieren Sie sich im Vorfeld über die Qualifikationen der Kursleitung und lesen Sie Bewertungen oder Empfehlungen anderer Eltern. Achten Sie darauf, dass das Schwimmbecken die geltenden Sicherheits- und Hygienestandards erfüllt, um die Gesundheit Ihres Kindes nicht zu gefährden.

Bonusprämie für Babyschwimmen

Wenn Sie am Bonusprogramm der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER teilnehmen, können Sie Ihr Guthaben auf dem Gesundheitskonto für einen Babyschwimmkurs nutzen. Ist Ihr Kind bereits ein Jahr, kann es im Kinderbonusprogramm auch selbst mit Babyschwimmen als zertifizierte Eltern-Kind-Maßnahmen Bonuspunkte sammeln.

Sicherheitstipps beim Babyschwimmen

Beim Babyschwimmen steht die Sicherheit an erster Stelle, um den Aufenthalt im Wasser für Ihren Säugling angenehm und unbedenklich zu gestalten. Beachten Sie folgende Sicherheitstipps:

  • Überprüfen Sie die Wassertemperatur: Für Säuglinge sollte das Wasser im Hallenbad eine Temperatur von mindestens 30 °C haben, um Unterkühlung zu vermeiden.
  • Wählen Sie einen geeigneten Kurs: Ein Babyschwimmkurs sorgt für die richtige Wassergewöhnung und lehrt Eltern die notwendigen Haltetechniken.
  • Vermeiden Sie zu stark gechlortes Wasser: Ein geringer Chlorgehalt im Schwimmbecken ist wichtig, um Irritationen auf der empfindlichen Babyhaut zu verhindern.
  • Nutzen Sie geeignete Schwimmwindeln: Diese sind wichtig, um hygienische Bedingungen im Wasser zu gewährleisten.
  • Gewöhnen Sie Ihr Baby langsam an das Wasser: Beobachten Sie Ihr Kind aufmerksam und stellen Sie sicher, dass es sich wohlfühlt und Spaß hat. Der Aufenthalt sollte nicht länger als 30 Minuten dauern.
  • Aufwärmen nach dem Schwimmen: Duschen Sie Ihr Baby nach dem Schwimmen gründlich ab, um Chlorreste zu entfernen, und packen Sie es warm ein, um die Körpertemperatur zu stabilisieren.

Wenn Sie diese Tipps berücksichtigen, schaffen Sie eine positive und sichere Erfahrung beim Säuglingsschwimmen für Ihr Kind und sich selbst. Denken Sie daran: Der Spaß und das Wohlbefinden Ihres Babys stehen immer an erster Stelle.

Babytauchen: sinnvoll oder gefährlich?

Beim Babytauchen scheiden sich die Geister: Für manche ist es eine wichtige Einführung in die (Unter-)Wasserwelt, für andere birgt es erhebliche Risiken. Kinderärzte und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) raten vom Babytauchen ab.

Ein großes Argument gegen das Tauchen von Babys ist die potenzielle emotionale Belastung. Manche Babys reagieren verängstigt oder verunsichert auf das abrupte Untertauchen, was langfristige negative Effekte haben oder die Bindung zu den Eltern schädigen kann. Noch schlimmer ist die Gefahr des Ertrinkens: Befürworter des Babytauchens berufen sich gerne auf den natürlichen Atemanhaltereflex bzw. Atemschutzreflex, durch den das Kind sich beim Untertauchen automatisch schützt. Allerdings verlieren Babys diesen im Alter von sechs Monaten, häufig auch schon früher. Er ist also kein zuverlässiger Reflex, auf den man sich beim Babytauchen verlassen kann.

Sollten Eltern dennoch das Babytauchen in Erwägung ziehen, ist es wichtig, sich an spezialisierte Kursanbieter zu wenden. Diese können im Idealfall eine sanfte und stressfreie Einführung bieten und stehen bereit, um alle Fragen und Unsicherheiten der Eltern zu klären. Wichtig ist, sich umfassend über alle Risiken und gesundheitlichen Bedenken zu informieren. 

Zur Autorin: Alisha Frei fühlt sich im Wasser wie zu Hause – zumindest, solange niemand von ihr verlangt, eine Bahnenzeit zu schlagen. Die Freude, mit der Babys durchs Wasser gleiten, begeistert sie genauso wie der Gedanke, wie früh wir eine Verbindung zum Element Wasser aufbauen können.

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