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Gesund

Hygiene im Sommer­urlaub

Endlich Sommer! Darüber freuen sich nicht nur Menschen, sondern auch Bakterien. Hohe Temperaturen sind ideal für die Vermehrung von Keimen. Mit diesen Hygieneregeln bleiben Sie in der heißen Jahreszeit gesund.

Warum Sie diesen Artikel lesen sollten:

Der Sommer bringt nicht nur Spaß. Auch Krankheitserreger haben Hochsaison. So schützen Sie sich davor.

Hygienetipps für das Schwimmbad

Das Thermometer klettert auf über 30 °C, jetzt ist Abkühlung gefragt. Im Freibad oder in der Schwimmhalle ist Hygiene Pflicht, denn hier tummeln sich Pilze und Bakterien. Jeder Besucher sollte nicht nur nach dem Baden, sondern auch davor duschen und sich gründlich einseifen. Nur so lässt sich die Ausbreitung von Keimen verhindern.

Barfußlaufen auf dem Rasen sorgt für echtes Sommergefühl – doch in Gemeinschaftsräumen wie Umkleiden oder Toiletten bitte Schlappen anziehen! So haben hartnäckige Pilze und Bakterien keine Chance.

Keime und Bakterien im Hotelzimmer

Auch im Hotelzimmer gilt: Schlappen anziehen, vor allem, wenn Teppich ausgelegt ist. Auch wenn der Raum optisch sauber wirkt: Durch den ständigen Bewohnerwechsel ist die Keimbelastung besonders hoch. Ein Gesundheitsrisiko sind Untersuchungen zufolge vor allem die TV-Fernbedienung, Lichtschalter, Waschbecken, Badezimmerablage und Toilette.

Krankheitserreger und Bakterien werden über diese Kontaktstellen von einem Gast zum nächsten weitergereicht. Wer anfällig für Infekte ist, tut gut daran, selbst zum Hygienetuch oder -spray zu greifen.

Hygieneregeln beim Essen

Der Urlaub wäre traumhaft gewesen – ohne den Magen-Darm-Infekt, der tagelang für Übelkeit und Durchfall sorgte. Das lässt sich vermeiden. Oberstes Gebot ist Vorsicht bei Wasser und Getränken. Es ist ratsam, sich vorab zu informieren, ob das Leitungswasser trinkbar ist. Mit Mineralwasser aus versiegelten Flaschen ist man auf der sicheren Seite.

Für Essen gilt: „Cook it, boil it, peel it or forget it“ (Kochen, braten, schälen oder Finger weg!). Rohes Gemüse und Obst führen auf Reisen am häufigsten zu Infekten. Knackige Salate bleiben besser auf dem Buffet, auch wenn sie verlockend aussehen.

Vor dem Essen und nach der Toilettenbenutzung sollte es selbstverständlich sein, die Hände mit Seife zu waschen. Auch wer die Ferien zu Hause verbringt, muss bei der Lagerung von Lebensmitteln in der heißen Jahreszeit einiges beachten.

Der Kühlschrank, eine Brutstätte für Keime, sollte alle vier Wochen gründlich gereinigt werden. Rohem Fleisch und Fisch sowie Eiern gilt im Sommer besondere Sorgfalt. In nur fünf Stunden können aus einem Bakterium eine Million Keime entstehen. Also besser Fleisch und Fisch täglich frisch einkaufen. Beides am besten vakuumverpackt oberhalb des Gemüsefaches lagern – da ist es am kältesten – oder einfrieren.

Ältere Schneidebretter sowie Spülschwämme sind ideale Nistplätze für Mikroben. Diese müssen immer gründlich gereinigt (Schwämme können in der Mikrowelle desinfiziert werden) und vor allem im Sommer regelmäßig ausgetauscht werden.

Kinder vor Keimen und Krankheiten schützen

Auf die Sommerferien freuen sich Kinder das ganze Jahr. Eis schlecken und draußen toben macht Spaß und Eltern sollten nicht in einen Hygienewahn verfallen. Trotzdem sind Grundregeln angebracht. Im Sommer kommen Hände und Füße (Barfußlaufen) ständig mit Keimen in Berührung. Da hilft nur Waschen, auch wenn es unbeliebt ist.

Vorsicht ist geboten beim Kontakt mit fremden Tieren – insbesondere herrenlose Katzen und Hunde sind in Urlaubsländern oft von Parasiten befallen oder sogar Tollwutüberträger. Deshalb gilt: Kinder von fremden Tieren fernhalten, auch wenn das Kätzchen noch so goldig ist!

Reiseapotheke und Badewasserqualität

Für den Notfall sind gerade auf Reisen Hygienespray, -gel oder -tücher nützlich – denn nicht immer ist sauberes Wasser verfügbar. Zu Hause und in der Reiseapotheke darf ein Mittel zur Wunddesinfektion nicht fehlen. Baden in unbekannten Gewässern (Seen oder Flüssen) kann gefährlich werden. Fäkalkeime oder Pilze tummeln sich vor allem in Ufernähe.

Das Umweltbundesamt und die EU-Umweltbehörde veröffentlichen jährlich Daten zur Wasserqualität von Badegewässern, sodass man sich vorab über die Keimbelastung informieren kann.

Stand: Juni 2017

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