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Fitness

Bergtouren in Deutschland: 10 Tourentipps

Beim Bergwandern können Sie die Seele baumeln lassen und tun Ihrem Körper Gutes. Wir haben zehn Bergtourentipps in Deutschland von einfach bis schwierig.

Text: Oliver Armknecht

Warum Sie diesen Artikel lesen sollten:

Wandern erlaubt es uns, der Natur wieder ganz nahe zu sein, uns fit zu halten und gleichzeitig neue Kraft für den Alltag zu schöpfen. Dafür braucht es nicht viel. Zudem gibt es Touren für jeden Anspruch, vom schnuppernden Neuling bis zum alten (Berg-)Hasen.

Der Berg ruft! Wer schon einmal in den Bergen wandern war, weiß bereits, wie befriedigend es ist, den Gipfel erreicht zu haben. Wir spüren eine Freiheit, wenn wir unseren oft beengenden Alltag hinter uns lassen und wieder ganz nah bei uns sein können. Dabei muss man nicht einmal Hunderte von Höhenmetern bezwingen, damit sich solche Glücksgefühle einstellen. Der Gipfel mag das Ziel sein, vielleicht auch die Belohnung für die Strapazen. Er allein ist es aber nicht, der das Wandern zu einer so beliebten Freizeittätigkeit macht. Vielmehr ist oft der Weg das Ziel.

So ist die Zeit in der Natur eine Wohltat für die Seele, wenn wir die Bergwelten in all ihrer Pracht kennenlernen. Unsere gesamten Sinne werden angesprochen, wenn wir das bunte Blütenmeer einer Bergwiese vor uns sehen, Insekten, Vögel und andere Tiere hören, die Blumen riechen und die frische Luft schmecken können. Wandern kann auf diese Weise spannend und entspannend zugleich sein. Natürlich ist Bergtour nicht gleich Bergtour. Es gibt sie an den unterschiedlichsten Orten und in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden. Wer die Ruhe genießen möchte, das meditative Erlebnis des Wanderns, sucht sich eine einfache Wanderroute. Schon zwei Stunden können wahre Wunder bewirken. Fortgeschrittene wählen eventuell eine Halbtagestour. Die ganz Hartgesottenen wagen sich an Touren mit einer großen Steilstufe, wo Trittsicherheit gefragt ist, zum Beispiel bei einer ausgedehnten Gletscherwanderung.

Inspirationen gefällig? Wir haben für Sie zehn Bergtouren in ganz Deutschland recherchiert.

Wanderung Heidehimmel Volkesfeld, Eifel

Schwierigkeit: leicht, Höhenmeter: 310, Dauer: 3:00 Stunden. Ungewöhnliche geologische Formationen, 600 Meter hohe Berge und ein großer Kratersee: Die Bergtour durch die rheinland-pfälzische Vulkanlandschaft wartet mit ganz besonderen und vor allem vielfältigen Eindrücken auf. Los geht es bei der Heilquelle Sauerbrunnen bei Volkesfeld. Später führt der beliebte Wanderweg unter anderem an Wacholderheiden und Wäldern vorbei, an Burgruinen und Schlössern. Ein Höhepunkt ist der sagenhafte Blick hinab ins Nettetal.

Wanderung auf den Jochberg, Kochelsee

Schwierigkeit: leicht, Höhenmeter: 750, Dauer: 3:30 Stunden. Der Jochberg (1.565 Meter) mag zwar nicht zu den höchsten Bergen Deutschlands zählen, gehört aber zu den beliebtesten Ausflugszielen bei Wanderungen. Diesen Ruf verdient die Bergtour einem Spitzenpanorama auf umliegende Berge und Seen. Hin und wieder braucht es da ein bisschen Trittsicherheit, Kondition sowieso. Doch der Ausblick sowie der idyllische Weg entlang des Walchensees sind geradezu legendär.

Leichte Wanderung auf den Fichtelberg, Erzgebirge

Schwierigkeit: leicht, Höhenmeter: 322, Dauer: 2:00 Stunden. 1.214 Meter hoch ist der höchste Gipfel im Osten Deutschlands. Das Erzgebirge ist dabei nicht nur für Wintersportfans interessant, auch wer gerne wandert, sollte sich einmal die Gegend genauer anschauen. Die Bergtour startet in Oberwiesenthal und führt über den Philosophenweg bis an die Spitze. Dort laden unter anderem der Aussichtsturm, die Friedensglocke und eine Wetterwarte zum Verweilen ein. Zurück geht es dann ganz bequem mit der Schwebebahn.

Bergtour zum Wank, Estergebirge (Bayern)

Schwierigkeit: leicht bis mittel, Höhenmeter: 1.100, Dauer: 6:30 Stunden. Die Rundtour beginnt in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen und ist gerade bei Familien sehr beliebt. Man sollte hier schon eine gute Kondition mitbringen. Dafür lockt der 1.780 Meter hohe Berg durch seine exponierte Lage, die einen fantastischen Blick auf das Wettersteingebirge bietet. Die Tour ist also ein Tipp für alle, die vor allem der Aussicht wegen nach oben wollen. Wer es etwas gemütlicher mag, kann einen Teil der Strecke per Bergbahn zurücklegen oder auch bei den Gipfelhäusern Rast machen.

Video

Trittsicherheit schulen: In diesem Video gibt's praktische Tipps, wie Sie gut über Stock und Stein kommen.

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Teilnahmeschluss: 16.11.2023

Die 3 Gewinner der Übungs-Tauchsets der letzten Ausgabe lauten: B. Hinzmann, Rheine; E. Bastian, Hemmingstedt; A. Büngener, Ravensburg

MITMACHEN

Wanderung auf den Brocken, Harz

Schwierigkeit: mittel, Höhenmeter: 341, Dauer: 2:30 Stunden. Der Brocken im Harz ist mit 1.141 Metern der höchste Berg Norddeutschlands und hält eine Reihe sehr sehenswerter Bergtouren bereit. Die beliebteste trägt den Namen Goetheweg und folgt dem großen Literaten vom Westen über das Große Torfhausmoor zum Brocken. Früher – der Name verrät es – wurde dort Torf abgebaut. Heute findet sich an der Stelle ein umfangreiches Naturschutzgebiet, das mit unberührten, idyllischen Landschaften verzaubert. Der Brocken selbst rundet diese Tour ab, der Ausblick von dem Berg krönt einen immer wieder schönen Ausflug.

Bergtour zur Sonnenspitz, Tölzer Land

Schwierigkeit: mittel, Höhenmeter: 620, Dauer: 3:25 Stunden. Wer einmal einen Blick auf den majestätischen Kochelsee geworfen hat, der will kaum wieder weg. Hinzu kommen der malerische Waldgürtel sowie die Berge am Horizont – das ist schon fast zu schön, um wahr zu sein. Kein Wunder also, dass sich der Weg zur Sonnenspitz (1.269 Meter) einer zunehmenden Beliebtheit erfreut. Man braucht aber schon eine gewisse Trittsicherheit und Grundkondition, um diese Tour zu schaffen.

Mittelschwere Wanderung auf den Lemberg, Schwäbische Alb

Schwierigkeit: mittel, Höhenmeter: 405, Dauer: 4:00 Stunden. Der Lemberg ist einer von zehn Gipfeln dieses Mittelgebirges, die mehr als 1.000 Meter hoch sind. Malerisch am Schwäbische-Alb-Nordrand-Weg und am Donauberglandweg gelegen, ist er vor allem für Wanderfreudige interessant, die gern auch ein wenig besichtigen. Unter anderem führt diese Bergtour an einer Burgruine und einer Wallfahrtskapelle vorbei. Aber auch der sagenhafte Ausblick von der Aussichtsplattform des Lembergturms verwöhnt die Augen: Bei gutem Wetter sind die Alpen in all ihrer Pracht zu sehen.

Schwere Bergtour auf das Nebelhorn, Allgäuer Alpen

Schwierigkeit: schwer, Höhenmeter: 1.351, Dauer: 5:00 Stunden. 2.224 Meter hoch, das ist schon ein ordentliches Stück. Aber der Weg lohnt sich. Vor allem die Route entlang des Oybachs ist sehr beliebt, bietet Wasserfälle und einen Ausblick auf den Seealpsee, der so magisch ist, dass man fast das Weiterwandern vergisst. Wem das alles zu lange dauert: Die Nebelhornbahn fährt direkt bis nach oben. Dort lässt es sich auch ohne große Anstrengung vortrefflich wandern, der Panoramaweg macht seinem Namen alle Ehre und erlaubt einen fantastischen Blick auf das Gebirge.

Anspruchsvolle Bergtour auf die Südliche Riffelspitze

Schwierigkeit: schwer, Höhenmeter: 1.450, Dauer: 7:00 Stunden. Wer an dieser Bergtour zur 2.263 Meter hohen Spitze teilnehmen möchte, braucht einiges an Zeit und Kondition. Auch Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind dringend notwendig. Wer diese Voraussetzungen erfüllt, wird den Ausflug ins Wettersteingebirge nicht vergessen. Vor allem das Höllental sowie die dazugehörige Klamm mit ihren reißenden Wassermassen sind Höhepunkte, bei denen einem mehr als einmal der Mund offen steht.

Bergtour auf die Zugspitze via Reintal

Schwierigkeit: schwer, Höhenmeter: 1.450, Dauer: 7:00 Stunden. Mit einer Höhe von knapp 3.000 Metern ist die Zugspitze der höchste Berg Deutschlands. Für viele ist es daher auch ein Traum, diesen einmal zu besteigen. Aber Vorsicht: Dabei handelt es sich auch schon um die Königsdisziplin. Von den verschiedenen Wegen zur Spitze ist nur der über das Reintal ohne Steigeisen und Klettersteigausrüstung möglich. Und selbst dieser hat es in sich. Von Garmisch-Partenkirchen aus führt die Wanderung über die Partnachklamm, die für sich genommen schon einen Besuch wert ist. Später wird es recht steil, vor allem der mit Drahtseilen gesicherte Anstieg zum Gipfel ist selbst für Fortgeschrittene eine Herausforderung. Dafür ist der Blick am Ende atemberaubend, der Gipfel selbst ist gut erschlossen und bietet sogar eine Übernachtungsmöglichkeit.

Zum Autor: Oliver Armknecht arbeitet seit 2008 als freiberuflicher Autor. Da er sich bei seiner Arbeit fast ausschließlich in (oft abgedunkelten) Räumen aufhält, genießt er es, auch einmal nach draußen zu können und in der Natur abzuschalten.

Stand: Oktober 2023

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