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Friedenshelden

Der Weg zum Frieden ist oft ein langer. Wir erzählen hier die Geschichten einiger Helden, die friedlich zu Veränderungen beigetragen haben.

Weil jede Heldengeschichte auch eine Mutmachgeschichte ist, die uns inspiriert, Frieden im Kleinen zu stiften.

In der ersten Weihnachtsnacht im Ersten Weltkrieg schwiegen in belgischen Schützengräben die Waffen. Stattdessen sangen die verfeindeten deutschen und englischen Soldaten sich Weihnachtslieder vor, näherten sich vorsichtig einander, scherzten schließlich und spielten sogar Fußball. Friedensstifter mitten im Krieg! Wir haben weitere, vorbildliche Beispiele von Weltveränderern ...

Nelson Mandela: Gegen den Hass

Der 1918 geborene Rechtsanwalt initiierte einen gewaltlosen Kampf gegen die Rassentrennung in Südafrika. 1964 erhielt er wegen Sabotageaktionen eine lebenslange Haftstrafe, die er auf der Gefängnisinsel Robben Island vor Kapstadt absitzen musste. Als er nach 27 Jahren entlassen wurde, setzte er sich für Versöhnung zwischen Weißen und Schwarzen ein, nicht für Rache. 1993 erhielt er den Friedensnobelpreis, 1994 wurde er der erste schwarze Präsident Südafrikas.

Dalai Lama: Rückzug statt Kampf

Das Kind einfacher tibetischer Bauern wurde 1935 als die Wiedergeburt des 13. Dalai Lama erkannt und bereits mit vier Jahren inthronisiert. Als er 15 war, drangen chinesische Truppen in Tibet ein und mit ihrer endgültigen Annexion 1959 musste der Dalai Lama nach Indien ins Exil fliehen. Seitdem tritt er unermüdlich mit Friedensangeboten an China heran, jedoch bisher immer erfolglos. Für seine Politik der strikten Gewaltlosigkeit erhielt er 1989 den Friedensnobelpreis.

Mahatma Gandhi: Gewaltloser Widerstand

„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg“ – Mohandas Karamchand Gandhi kämpfte gegen die Diskriminierung der Inder durch die Briten und für Frieden und Freiheit. Statt mit Waffen und Gewalt wollte er den Gegner im Herzen und Gewissen berühren. Sein Hungerstreik 1932 sollte die Unabhängigkeit Indiens von den Briten erwirken. Gandhi war gegen die Teilung Indiens in Indien und Pakistan. Er bemühte sich um die Einheit von Hindus und Muslimen. Tragischerweise wurde er am 30. Januar 1948 im Alter von 78 Jahren von einem fanatischen Hindu erschossen.

Sophie und Hans Scholl: Protest ohne Angst

Die Geschwister Scholl waren die wohl bekanntesten Kämpfer gegen Hitlers NS-Diktatur. Geprägt von den humanistischen Werten ihrer Familie, verfassten und verbreiteten die beiden Studenten und Mitglieder der „Weißen Rose“ Flugblätter, die zum Widerstand aufriefen. Im Februar 1943 wurden sie dabei an der Ludwig-Maximilians-Universität München beobachtet und daraufhin verhaftet. Nur vier Tage später verurteilte ein gefürchteter NS-Richter sie zum Tod und ließ sie sofort enthaupten.

Malala Yousafzai: Bildung für Kinder

Weil die 15-jährige Pakistanerin Malala sich in einem Blog für Bildung von Mädchen einsetzte, schoss ihr 2012 ein Taliban-Kämpfer in den Kopf. Wie durch ein Wunder überlebte das Mädchen – und gab seinen Kampf nicht auf. Malala führt ihn auf der Weltbühne weiter: Am 12. Juli 2013 hielt sie vor den Vereinten Nationen eine Rede, die die Welt nicht vergessen wird. Jedes Kind solle zur Schule gehen dürfen: „Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und ein Stift können die Welt verändern.“ Malala wurde 2014 als bislang jüngste Kandidatin mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. 

 

Stand: März 2018

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